Konformitätserklärung (nur für Baugruppen)

Die Konformitätserklärung für Baugruppen bestätigt, dass eine technische Einheit allen zutreffenden EU-Richtlinien entspricht und sicher in Verkehr gebracht werden darf.

Die Konformitätserklärung für Baugruppen ist ein verpflichtendes Dokument, mit dem ein Hersteller bestätigt, dass eine Baugruppe den geltenden europäischen Richtlinien oder Verordnungen entspricht – z. B. der Maschinenrichtlinie, Niederspannungsrichtlinie oder EMV-Richtlinie. Sie ist Voraussetzung für die CE-Kennzeichnung und damit für das Inverkehrbringen im europäischen Binnenmarkt.

Was ist eine Baugruppe?
Im rechtlichen Sinne ist eine Baugruppe eine funktionelle Einheit, die aus mehreren Komponenten (z. B. Motor, Dichtung, Gehäuse, Steuerung) besteht, aber noch kein vollständiges Produkt darstellt. Dennoch kann eine Baugruppe eigenständige Risiken mit sich bringen, weshalb sie einer Bewertung unterliegen kann.

Typische Beispiele:
– Halbfertige Maschinenkomponenten
– Gummi-Metall-Baugruppen mit mechanischer oder thermischer Funktion
– Baugruppen mit elektrischen oder beweglichen Teilen

Inhalt einer Konformitätserklärung
– Produktbezeichnung und Typennummer
– Angewandte Richtlinien (z. B. 2006/42/EG für Maschinen)
– Verwendete harmonisierte Normen (z. B. EN 60204, EN ISO 12100)
– Angaben zum Hersteller
– Unterschrift einer verantwortlichen Person
– Bei unvollständigen Maschinen kann stattdessen eine Einbauerklärung erforderlich sein.

Bedeutung für Hersteller und Zulieferer
– Rechtliche Absicherung beim Vertrieb technischer Baugruppen
– Nachweis der technischen Sicherheit und Regelkonformität
– Grundlage für die CE-Kennzeichnung
– Oft gefordert von OEM-Kunden oder Systemintegratoren

Weitere Einträge

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Nester sind die präzise geformten Hohlräume in einem Werkzeug, die dem Bauteil während des Formprozesses seine endgültige Geometrie verleihen.
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Silikonkautschuk (VMQ) ist ein hitze-, kälte- und UV-beständiges Elastomer mit sehr guter Isolations- und Medienbeständigkeit, das häufig in der Medizin-, Lebensmittel- und Fahrzeugtechnik eingesetzt wird.
Elastizität ist die Fähigkeit eines Materials, sich bei Belastung zu verformen und danach vollständig in seine Ausgangsform zurückzukehren – essenziell für flexible technische Bauteile.
Einlegeteile sind feste Komponenten, die während der Verarbeitung in Gummibauteile eingebettet werden und deren Funktionalität, Stabilität oder Befestigungsmöglichkeiten gezielt erweitern.
Baustahl (S235, S355) ist ein robuster, gut schweißbarer Konstruktionsstahl, der in Tragstrukturen, Maschinenbauteilen und Gummi-Metall-Verbundteilen als stabiles Trägermaterial eingesetzt wird.
Gratbildung entsteht durch das Austreten von Material an Werkzeugfugen während der Formgebung und erfordert eine gezielte Nachbearbeitung zur Sicherung der Bauteilqualität.
Aufrauen ist eine gezielte Oberflächenbehandlung zur Verbesserung der Haftung vor Verklebung, Vulkanisation oder Beschichtung, insbesondere bei Gummi-, Kunststoff- und Metallteilen.
Gefrierentgratung ist ein hochpräzises Verfahren zur Entfernung feiner Grate an Gummi- und Kunststoffteilen durch Kälteschock und mechanisches Pelletstrahlen.
SBR ist ein kostengünstiges, abriebfestes Elastomer mit guten mechanischen Eigenschaften, das vor allem in Reifen, Dichtungen und allgemeinen Gummiformteilen eingesetzt wird.
PU-Elastomere sind formstabile, abriebfeste Kunststoffe mit hoher mechanischer Belastbarkeit, die sich ideal für Rollen, Dichtungen und Stoßdämpfer in stark beanspruchten Industrieanwendungen eignen.
Compounding bezeichnet die gezielte Mischung von Elastomeren mit Zusatzstoffen zur Optimierung von Materialeigenschaften.
Gummi-Verbundteile (Gummi-Hybridteile) sind funktionale Bauteile, bei denen Gummi dauerhaft mit Metall, Kunststoff oder Gewebe kombiniert wird, um Dämpfung, Dichtung oder mechanische Stabilität in einem Element zu vereinen.
Synthesekautschuk ist ein industriell gefertigter Elastomerwerkstoff, der in chemische Hauptgruppen eingeteilt wird und dessen Eigenschaften gezielt an technische Anforderungen angepasst werden können.
Werkzeugbau bezeichnet die Entwicklung und Fertigung von hochpräzisen Werkzeugen, die in der Produktion von Gummi-, Kunststoff- und Verbundteilen zur formgebenden Verarbeitung eingesetzt werden.
Rapid Tooling ist die beschleunigte Herstellung funktionaler Werkzeuge für die schnelle Produktion von Prototypen oder Kleinserien unter realitätsnahen Bedingungen.
Ausgasung ist das Entweichen flüchtiger Substanzen aus Materialien und kann in sensiblen Anwendungen zu Funktionsstörungen, Kontamination oder optischen Fehlern führen.
EPDM ist ein witterungs-, UV- und chemikalienbeständiges Elastomer mit hoher thermischer Stabilität, das besonders für langlebige Dichtungen, Schläuche und Außeneinsätze in Industrie und Bau verwendet wird.
Silanvernetzung ist ein feuchtigkeitsgesteuertes Vernetzungsverfahren für Kunststoffe und Elastomere, das mechanische Stabilität bei moderaten Verarbeitungstemperaturen ermöglicht.
Polyphenylensulfid (PPS) ist ein hochtemperatur- und chemikalienbeständiger Präzisionskunststoff, der in medienexponierten und maßkritischen Bauteilen, insbesondere in Hybridlösungen, eingesetzt wird.
Abrieb ist der mechanisch bedingte Oberflächenverschleiß eines Materials durch Reibung und beeinflusst entscheidend die Lebensdauer und Einsatzfähigkeit technischer Bauteile.
Serienfertigung bezeichnet die wiederholte, wirtschaftliche Herstellung gleichartiger Bauteile in größeren Stückzahlen – meist automatisiert und qualitätsgesichert.
Aluminium ist ein leichter, korrosionsbeständiger Werkstoff mit hoher Wärmeleitfähigkeit, der vielseitig als Konstruktionsmaterial und Trägerelement in technischen Bauteilen eingesetzt wird.
ISO 14001: Anforderungen, Bedeutung und Vorteile der internationalen Norm für Umweltmanagementsysteme
Kalandrieren ist ein Walzverfahren zur Herstellung von gleichmäßigen Gummibahnen, Folien oder beschichteten Geweben, das besonders in der technischen Gummiverarbeitung und bei Verbundwerkstoffen eingesetzt wird.

GFK

GFK (glasfaserverstärkter Kunststoff) ist ein robuster, leichter Verbundwerkstoff aus Glasfasern und Kunststoffmatrix, der in Industrie, Bau und Mobilität vielseitig eingesetzt wird.
Die Konformitätserklärung für Baugruppen bestätigt, dass eine technische Einheit allen zutreffenden EU-Richtlinien entspricht und sicher in Verkehr gebracht werden darf.
2K-Overmolding ist ein Spritzgießverfahren, bei dem zwei Materialien direkt miteinander verbunden werden – meist ein harter Kunststoff mit einem elastischen Überzug – zur Herstellung funktionaler, montagefreier
Dichtlippen sind flexible Abdicht
CFK (carbonfaserverstärkter Kunststoff) ist ein ultraleichter, extrem fester Verbundwerkstoff aus Carbonfasern und Kunststoffmatrix, der in hochbelasteten Leichtbauanwendungen eingesetzt wird.
Die Zykluszeit beschreibt die vollständige Dauer eines Produktionsdurchlaufs beim Spritzgießen oder Pressen und ist ein zentraler Kennwert für Effizienz und Ausstoß.
Gummikappen schützen Bauteile zuverlässig vor Staub, Feuchtigkeit und mechanischen Einwirkungen.
Die Bruchdehnung gibt an, wie stark sich ein Werkstoff unter Zugbelastung dehnen kann, bevor er reißt – ein wichtiger Kennwert für elastische Bauteile.
Ein Schutzgehäuse kapselt sensible Komponenten ein und verhindert Beschädigungen durch Schmutz, Wasser oder Stöße.
Butyl-Kautschuk (IIR) ist ein besonders gasdichtes, witterungs- und chemikalienbeständiges Elastomer, das vor allem in Reifen, Dichtungen und Membranen verwendet wird.
Dehnung bezeichnet die Längenänderung eines Materials unter Zugbelastung und ist ein wesentlicher Kennwert zur Einschätzung der Elastizität und Bruchfestigkeit technischer Werkstoffe.
Der PDCA-Zyklus ist ein bewährtes Vier-Schritte-Modell zur systematischen Verbesserung von Prozessen, Produkten und Organisationen durch wiederholte Planung, Umsetzung, Kontrolle und Anpassung.
Naturkautschuk (NR) ist ein hoch elastisches, reißfestes Elastomer aus nachwachsendem Rohstoff, das vor allem in dynamisch beanspruchten Bauteilen wie Reifen, Dämpfern und Fördergurten eingesetzt wird.
Messing ist eine gut bearbeitbare, korrosionsbeständige Kupfer-Zink-Legierung, die als funktionales und dekoratives Metall vielfach eingesetzt wird – unter anderem in Gummi-Metall-Verbundteilen, Armaturen und Elektrokomponenten.
Die Reißdehnung ist ein Maß für die maximale Dehnung eines Materials bis zum Bruch und ein wichtiger Kennwert für die Flexibilität und Zähigkeit von Elastomeren.
Schwefelvernetzung ist ein bewährtes Vulkanisationsverfahren, bei dem Gummi mithilfe von Schwefel zu einem elastischen, formstabilen und mechanisch belastbaren Werkstoff vernetzt wird.
Das Kanalsystem leitet das verflüssigte Material im Werkzeug von der Einspritzstelle bis zur Kavität und ist entscheidend für Füllverhalten, Bauteilqualität und Zykluszeit.
Gummirollen übertragen Kräfte, dämpfen Schwingungen und schonen Oberflächen in Druckmaschinen, Förderanlagen und Verpackungslinien.
Füllstoffe sind funktionale Zusätze in Gummi- oder Kunststoffmischungen, die mechanische Eigenschaften, Verarbeitbarkeit oder Kostenstruktur gezielt beeinflussen.
Ein Compound ist eine maßgeschneiderte Materialmischung aus Polymer und Additiven, die gezielt auf die Anforderungen einer bestimmten technischen Anwendung abgestimmt wird.
Gesättigte Polymere haben nur Einfachbindungen in der Hauptkette und sind alterungsbeständig, während ungesättigte Polymere Doppelbindungen in der Hauptkette enthalten und leichter zu vernetzen sind; EPDM ist eine Besonderheit, da seine Doppelbindung in der Seitenkette liegt.
Acrylnitril-Butadien-Kautschuk (NBR) ist ein öl- und kraftstoffbeständiges Elastomer, das häufig für Dichtungen, Schläuche und technische Formteile im Maschinen- und Fahrzeugbau eingesetzt wird.
Die Rückprallelastizität beschreibt die Fähigkeit eines Werkstoffs, nach schneller Verformung Energie zurückzugeben – entscheidend für dynamische Anwendungen wie Federelemente oder Dämpfer.
Hitzebeständige Materialien behalten unter hohen Temperaturen ihre Eigenschaften bei und sind ideal für Anwendungen in Industrie und Technik geeignet.
FKM ist ein hitze- und chemikalienbeständiges Hochleistungs-Elastomer für Dichtungen und Bauteile in extrem beanspruchten industriellen Anwendungen.
Copolymerisation ist die gleichzeitige Polymerisation unterschiedlicher Monomere, um Polymere mit gezielt einstellbaren Eigenschaften für technische und industrielle Anwendungen herzustellen.
LABS sind Substanzen, die die Benetzung von Lacken stören und deshalb in lackierkritischen Anwendungen strikt vermieden oder geprüft werden müssen.
Alterung beschreibt die allmähliche Veränderung von Materialeigenschaften durch äußere Einflüsse wie Wärme, UV-Strahlung oder Medien, die langfristig zur Beeinträchtigung von Funktion und Lebensdauer führen kann.
Tüllen sind ring- oder scheibenförmige Schutz
Vernetzungschemikalien sorgen durch chemische Reaktion für die dauerhafte Elastizität und Formstabilität von Gummi – ein zentraler Bestandteil bei der Herstellung funktionaler Gummiteile.
Alterungsschutzmittel sind funktionelle Additive, die Elastomere und Kunststoffe vor schädigenden Einflüssen wie Sauerstoff, UV-Strahlung oder Wärme schützen und so ihre Lebensdauer deutlich verlängern.
Polyester (PET) ist ein robuster, chemikalienbeständiger Thermoplast, der sowohl als technischer Kunststoff als auch als Gewebeverstärkung in Gummi-Verbundteilen eingesetzt wird.
Transfer-Formpressen (Transfer Molding) ist ein Gummiformverfahren, bei dem das Material aus einer beheizten Kammer in ein geschlossenes Werkzeug gepresst und dort unter Druck und Temperatur vernetzt wird – ideal für präzise Bauteile mit Einlegern.
Titan ist ein extrem korrosionsbeständiger, leichter und hochfester Werkstoff, der in Luftfahrt, Medizintechnik und für Gummi-Metall-Verbundteile in aggressiven Umgebungen eingesetzt wird.
Der Nachweis über Biokompatibilität belegt durch normgerechte Tests, dass ein Medizinprodukt oder Material keine gesundheitsschädlichen Reaktionen im menschlichen Körper verursacht.
Prototypenbau ist die gezielte Herstellung funktionsfähiger Musterteile zur frühzeitigen Prüfung und Optimierung von Geometrie, Materialverhalten und Verarbeitbarkeit vor Serienstart.
Polymerisation ist die chemische Reaktion, bei der viele Monomere zu langen Polymerketten verbunden werden – die Basis für Kunststoffe und Gummielastomere.
Die Entgratung im Trommelverfahren isDie Entgratung im Trommelverfahren ist ein mechanisches Massenverfahren, bei dem durch Schleifkörper und Bewegung Grate entfernt und Bauteile geglättet werden – besonders geeignet für stabile Geometrien.
Edelstahl ist ein korrosions- und temperaturbeständiger Werkstoff, der für langlebige, hygienische und mechanisch belastbare Bauteile in anspruchsvollen technischen Anwendungen eingesetzt wird.
Werkzeugkosten sind die einmaligen Aufwendungen für Konstruktion und Bau eines formgebenden Werkzeugs und beeinflussen maßgeblich die Wirtschaftlichkeit einer Serienproduktion.
Express Services ermöglichen die besonders schnelle Fertigung von Prototypen, Werkzeugen oder Kleinserien und beschleunigen Entwicklungsprojekte durch drastisch verkürzte Lieferzeiten.
Ein Gummirohling ist ein unvernetztes, formbares Elastomervorprodukt, das in Formwerkzeugen zur Herstellung elastischer Gummiteile verarbeitet wird.
CAD Modellierung ist die digitale Konstruktion technischer Bauteile und Werkzeuge, die als Grundlage für Fertigung, Simulation und Prototypenentwicklung in der Industrie dient.
Chloropren-Kautschuk (CR) ist ein vielseitiges, wetter- und flamm
Die Werkzeugreinigung sorgt für prozesssichere, saubere Formgebung, schützt vor Gratbildung und verlängert die Lebensdauer von Werkzeugen in der Serienproduktion.
Ermüdung bezeichnet den fortschreitenden Materialabbau durch wiederholte mechanische Belastung und ist ein zentraler Faktor bei der Auslegung langlebiger technischer Bauteile.
Reststoffe sind wiederverwertbare Materialreste aus der Fertigung, die gezielt gesammelt und zur Ressourcenschonung in den Produktionskreislauf zurückgeführt werden können.
Polypropylen (PP) ist ein leichter, chemikalienbeständiger Thermoplast mit breitem Einsatzspektrum, der sich ideal für technische Kunststoffteile und Gummi-Kunststoff-Verbundlösungen eignet.
Gummi-Gewebe-Verbundteile sind elastische Bauteile mit integrierter Gewebeeinlage, die für hohe Zugfestigkeit, Formstabilität und dynamische Belastbarkeit sorgen – etwa in Membranen, Dichtungen oder Förderbändern.
Gummi-Metall-Verbundteile sind dämpfende, mechanisch stabile Bauteile, bei denen Elastomer und Metall untrennbar verbunden werden – ideal für Lager, Dämpfer und technische Dichtsysteme.
Azo- und Harnstoffverbindungen sind Spezialchemikalien, die als Treib- oder Vernetzungsmittel in der Gummiverarbeitung eingesetzt werden – vor allem für Schäume und reibungsaktive Bauteile.
Bemusterung ist die prüfbasierte Herstellung und Bewertung von Musterteilen zur technischen und qualitativen Freigabe vor Serienbeginn.
Speziallegierungen sind hochentwickelte Metallmischungen für extreme Anforderungen in Technik, Medizin und Industrie – besonders dort, wo Korrosions-, Temperatur- oder Belastungsgrenzen von Standardwerkstoffen überschritten werden.
Tempern ist eine thermische Nachbehandlung von Gummi- oder Kunststoffteilen, die Materialeigenschaften stabilisiert, Emissionen reduziert und die Funktionalität technischer Bauteile verbessert.
DIN ISO 3302-1 definiert die zulässigen Maßtoleranzen für geformte Gummiteile und ist ein internationaler Standard zur Sicherstellung der Maßhaltigkeit in der Elastomerverarbeitung.
Metalloxidvernetzung ist ein Vernetzungsverfahren, das vor allem bei Chloropren-Kautschuk eingesetzt wird und besonders beständige, alterungs- und flammfeste Gummiteile erzeugt.
Weichmacher sind Zusätze, die Gummi und Kunststoffe elastischer und verarbeitungsfreundlicher machen und vor allem in flexiblen Dichtungs- und Formteilen eingesetzt werden.
Dichtungen vermeiden Leckstellen in Leitungs-, Motor- und Anlagenkomponenten. Zudem gleichen sie Fertigungstoleranzen aus und sichern Prozesse gegen Druck-, Temperatur- sowie Medienstress ab.
Peroxide sind reaktive Vernetzungschemikalien, die in der Gummiverarbeitung stabile, temperatur- und chemikalienbeständige Elastomerstrukturen ohne Schwefelbrücken erzeugen.
Polyurethan (PU) ist ein robuster, abriebfester Kunststoff mit hoher Elastizität und chemischer Beständigkeit, der vor allem in stark belasteten technischen Bauteilen, Dämpfern und Verbundlösungen eingesetzt wird.