Schwefelvernetzung ist ein bewährtes Vulkanisationsverfahren, bei dem Gummi mithilfe von Schwefel zu einem elastischen, formstabilen und mechanisch belastbaren Werkstoff vernetzt wird.
Schwefelvernetzung ist das verbreitetste Verfahren zur Vulkanisation von Elastomeren, bei dem Schwefel als Vernetzungschemikalie eingesetzt wird. Sie ist das Standardverfahren für ungesättigte Elastomere wie Naturkautschuk (NR), SBR, NBR und anderen ungesättigten Gummitypen.
Wie funktioniert Schwefelvernetzung?
Bei Temperaturen zwischen 140 °C und 180 °C reagiert der Schwefel mit den Doppelbindungen in den Polymerketten des Kautschuks. Unterstützt von Beschleunigern und Aktivatoren (z. B. Zinkoxid), entstehen Schwefelbrücken (Mono-, Di- oder Polysulfidbrücken) zwischen den Ketten. Die Art der Brücken beeinflusst Härte, Flexibilität und Hitzebeständigkeit: Polysulfidbrücken führen zu weicherem, elastischerem Material – Monosulfidbrücken zu höherer Temperaturbeständigkeit.
Vorteile:
– Wirtschaftliches Verfahren
– Hohe Elastizität
– Eigenschaften durch Prozessfürhung gut steuerbar
Nachteile:
– Geringe Hitzebeständigkeit (typisch bis +120 °C, je nach Rezeptur)
– Geringe Alterungs- und Medienbeständigkeit (z. B. Öle, Lösungsmittel)
– Nicht geeignet für gesättigte Polymere wie EPDM oder FKM
Typische Anwendungen:
– Dichtungen, Dämpfungselemente, Federelemente
– Technische Gummiteile für Bau, Industrie und Transport
– Reifen, Schläuche, Fördergurte
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