Gummikappen

Gummikappen schützen Bauteile zuverlässig vor Staub, Feuchtigkeit und mechanischen Einwirkungen.

Gummikappen sind formstabile oder flexible Schutzelemente aus Elastomeren, die Bauteile vor mechanischen, chemischen oder klimatischen Einflüssen schützen. Sie werden entweder aufgesteckt, aufgeschoben oder übergezogen und dienen oft gleichzeitig als Abdeckung, Dichtung oder Stoßschutz. Durch die Vielseitigkeit in Materialwahl, Formgebung und Härtegrad lassen sich Gummikappen exakt an die jeweilige Anwendung anpassen.

Funktionen und Vorteile
– Schutz vor Beschädigung durch Stöße, Abrieb oder Kratzer
– Abdichtung gegen Feuchtigkeit, Staub und andere Verunreinigungen
– Schwingungs- und Geräuschdämpfung in Verbindung mit Vibrationsdämpfern oder Gummi-Metall-Verbundteilen
– Korrosionsschutz, indem empfindliche Oberflächen vor aggressiven Medien abgeschirmt werden
– Ergonomische Gestaltung, z. B. als Griffkappen oder Endstücke an Bedienelementen
– Einfache Montage und Demontage ohne spezielles Werkzeug

Materialien und Auswahlkriterien
– Gummikappen werden aus verschiedenen Elastomeren gefertigt, abhängig von den Umgebungsbedingungen:
– EPDM für witterungs- und ozonbeständige Anwendungen im Außenbereich
– NBR für öl- und kraftstoffexponierte Bereiche
– Silikonkautschuk (VMQ) für hohe Temperaturbeständigkeit und Lebensmittelkontakt
– CR (Chloropren) für ausgewogene Beständigkeit gegen Witterung, Öle und mechanische Beanspruchung
Wichtige Auswahlkriterien sind Mediumsbeständigkeit, Temperaturbereich, mechanische Belastung sowie die Geometrie der zu schützenden Komponente.

Einsatzbereiche
Gummikappen finden sich in der Automobilindustrie (Schutz von Schraubenköpfen, Leitungsenden), im Maschinenbau (Abdeckung von Lagerstellen), in der Medizintechnik (Sterilschutz) sowie im Bauwesen (Endkappen für Profile). Auch im Möbelbau und bei Sportgeräten werden sie zur Sicherheit und Oberflächenschonung eingesetzt.

Weitere Einträge

Transfer-Formpressen (Transfer Molding) ist ein Gummiformverfahren, bei dem das Material aus einer beheizten Kammer in ein geschlossenes Werkzeug gepresst und dort unter Druck und Temperatur vernetzt wird – ideal für präzise Bauteile mit Einlegern.
Titan ist ein extrem korrosionsbeständiger, leichter und hochfester Werkstoff, der in Luftfahrt, Medizintechnik und für Gummi-Metall-Verbundteile in aggressiven Umgebungen eingesetzt wird.
Gummi-Kunststoff-Verbundteile sind hybride Bauteile, bei denen elastische und thermoplastische Komponenten funktional miteinander verbunden werden – ideal für Dichtungen, Gehäuse und flexible technische Lösungen.
Adhäsion ist die physikalische Haftkraft zwischen zwei unterschiedlichen Materialien an ihrer Grenzfläche und ein Schlüsselfaktor für feste, dauerhafte Verbindungen in Technik und Industrie.
CAD Modellierung ist die digitale Konstruktion technischer Bauteile und Werkzeuge, die als Grundlage für Fertigung, Simulation und Prototypenentwicklung in der Industrie dient.
Gummirollen übertragen Kräfte, dämpfen Schwingungen und schonen Oberflächen in Druckmaschinen, Förderanlagen und Verpackungslinien.
Elastizität ist die Fähigkeit eines Materials, sich bei Belastung zu verformen und danach vollständig in seine Ausgangsform zurückzukehren – essenziell für flexible technische Bauteile.
Reststoffe sind wiederverwertbare Materialreste aus der Fertigung, die gezielt gesammelt und zur Ressourcenschonung in den Produktionskreislauf zurückgeführt werden können.
Dichtungen vermeiden Leckstellen in Leitungs-, Motor- und Anlagenkomponenten. Zudem gleichen sie Fertigungstoleranzen aus und sichern Prozesse gegen Druck-, Temperatur- sowie Medienstress ab.
2K-Overmolding ist ein Spritzgießverfahren, bei dem zwei Materialien direkt miteinander verbunden werden – meist ein harter Kunststoff mit einem elastischen Überzug – zur Herstellung funktionaler, montagefreier
FKM ist ein hitze- und chemikalienbeständiges Hochleistungs-Elastomer für Dichtungen und Bauteile in extrem beanspruchten industriellen Anwendungen.
Speziallegierungen sind hochentwickelte Metallmischungen für extreme Anforderungen in Technik, Medizin und Industrie – besonders dort, wo Korrosions-, Temperatur- oder Belastungsgrenzen von Standardwerkstoffen überschritten werden.
Silanvernetzung ist ein feuchtigkeitsgesteuertes Vernetzungsverfahren für Kunststoffe und Elastomere, das mechanische Stabilität bei moderaten Verarbeitungstemperaturen ermöglicht.
Die Zykluszeit beschreibt die vollständige Dauer eines Produktionsdurchlaufs beim Spritzgießen oder Pressen und ist ein zentraler Kennwert für Effizienz und Ausstoß.
Gummi-Metall-Verbundteile sind dämpfende, mechanisch stabile Bauteile, bei denen Elastomer und Metall untrennbar verbunden werden – ideal für Lager, Dämpfer und technische Dichtsysteme.
Polyurethan (PU) ist ein robuster, abriebfester Kunststoff mit hoher Elastizität und chemischer Beständigkeit, der vor allem in stark belasteten technischen Bauteilen, Dämpfern und Verbundlösungen eingesetzt wird.
Ein Compound ist eine maßgeschneiderte Materialmischung aus Polymer und Additiven, die gezielt auf die Anforderungen einer bestimmten technischen Anwendung abgestimmt wird.
Butyl-Kautschuk (IIR) ist ein besonders gasdichtes, witterungs- und chemikalienbeständiges Elastomer, das vor allem in Reifen, Dichtungen und Membranen verwendet wird.
Der Nachweis über Biokompatibilität belegt durch normgerechte Tests, dass ein Medizinprodukt oder Material keine gesundheitsschädlichen Reaktionen im menschlichen Körper verursacht.
Verbunteile-Montage beschreibt den präzisen Zusammenbau mehrerer Materialien zu funktionsfähigen Hybridbauteilen – oft durch Einlegen, Kleben oder mechanisches Fügen während oder nach dem Formprozess.
Primer sind haftfördernde Grundierungen, die die Adhäsion zwischen Gummi, Kunststoff oder Metall verbesseren und eine dauerhafte Verbindung bei Verbund- und Lackieranwendungen sicherstellen.
EPDM ist ein witterungs-, UV- und chemikalienbeständiges Elastomer mit hoher thermischer Stabilität, das besonders für langlebige Dichtungen, Schläuche und Außeneinsätze in Industrie und Bau verwendet wird.
Tempern ist eine thermische Nachbehandlung von Gummi- oder Kunststoffteilen, die Materialeigenschaften stabilisiert, Emissionen reduziert und die Funktionalität technischer Bauteile verbessert.
Vulkanisation ist der Prozess, bei dem Rohkautschuk durch chemische Vernetzung in einen dauerelastischen, formstabilen und beständigen Gummizustand überführt wird.
Werkzeugkosten sind die einmaligen Aufwendungen für Konstruktion und Bau eines formgebenden Werkzeugs und beeinflussen maßgeblich die Wirtschaftlichkeit einer Serienproduktion.
Dichtsitze sind bearbeitete Auflageflächen, die Dichtungen form- und kraftschlüssig aufnehmen und so einen dauerhaften Medientrennschutz gewährleisten.
Polyphenylensulfid (PPS) ist ein hochtemperatur- und chemikalienbeständiger Präzisionskunststoff, der in medienexponierten und maßkritischen Bauteilen, insbesondere in Hybridlösungen, eingesetzt wird.
SBR ist ein kostengünstiges, abriebfestes Elastomer mit guten mechanischen Eigenschaften, das vor allem in Reifen, Dichtungen und allgemeinen Gummiformteilen eingesetzt wird.

GFK

GFK (glasfaserverstärkter Kunststoff) ist ein robuster, leichter Verbundwerkstoff aus Glasfasern und Kunststoffmatrix, der in Industrie, Bau und Mobilität vielseitig eingesetzt wird.
Die Medical Device Regulation (MDR) ist die zentrale EU-Verordnung für Medizinprodukte, die hohe Anforderungen an Sicherheit, Dokumentation und Marktüberwachung stellt.
Polyphthalamid (PPA) ist ein formstabiler, chemikalien- und temperaturbeständiger Hochleistungskunststoff, der besonders für präzise, medienresistente Bauteile und Gummi-Kunststoff-Verbundlösungen eingesetzt wird.
Weichmacher sind Zusätze, die Gummi und Kunststoffe elastischer und verarbeitungsfreundlicher machen und vor allem in flexiblen Dichtungs- und Formteilen eingesetzt werden.
Die EN 9100 Qualitätsnorm erklärt: Anforderungen, Anwendungsbereiche und Nutzen der Zertifizierung für die Luft- und Raumfahrtindustrie im Überblick
Nester sind die präzise geformten Hohlräume in einem Werkzeug, die dem Bauteil während des Formprozesses seine endgültige Geometrie verleihen.
Alterung beschreibt die allmähliche Veränderung von Materialeigenschaften durch äußere Einflüsse wie Wärme, UV-Strahlung oder Medien, die langfristig zur Beeinträchtigung von Funktion und Lebensdauer führen kann.
HNBR ist ein besonders hitze-, öl- und alterungsbeständiges Elastomer, das sich ideal für langlebige Dichtungen und technische Bauteile in dynamisch beanspruchten Anwendungen eignet.
Edelstahl ist ein korrosions- und temperaturbeständiger Werkstoff, der für langlebige, hygienische und mechanisch belastbare Bauteile in anspruchsvollen technischen Anwendungen eingesetzt wird.
Azo- und Harnstoffverbindungen sind Spezialchemikalien, die als Treib- oder Vernetzungsmittel in der Gummiverarbeitung eingesetzt werden – vor allem für Schäume und reibungsaktive Bauteile.
Ventile steuern, drosseln oder sperren Flüssigkeiten und Gase in Rohrleitungen, Motoren und Hydrauliksystemen. Dabei sind sie entscheidend für Prozesssicherheit und Effizienz.
Kautschuk ist der Rohstoff, Gummi das daraus durch Vulkanisation entstandene Endprodukt, und Elastomer die übergeordnete Werkstoffklasse elastischer Polymere.
Die Zugfestigkeit ist die maximale Spannung, die ein Material unter Zugbelastung aushalten kann, und ein zentraler Kennwert für die mechanische Belastbarkeit von Elastomeren.
Einlegeteile sind feste Komponenten, die während der Verarbeitung in Gummibauteile eingebettet werden und deren Funktionalität, Stabilität oder Befestigungsmöglichkeiten gezielt erweitern.
Ermüdung bezeichnet den fortschreitenden Materialabbau durch wiederholte mechanische Belastung und ist ein zentraler Faktor bei der Auslegung langlebiger technischer Bauteile.
Alterungsschutzmittel sind funktionelle Additive, die Elastomere und Kunststoffe vor schädigenden Einflüssen wie Sauerstoff, UV-Strahlung oder Wärme schützen und so ihre Lebensdauer deutlich verlängern.
Polyamid (PA) ist ein robuster, verschleißfester Kunststoff mit sehr guter Festigkeit und chemischer Beständigkeit, der besonders in technischen Bauteilen und Gummi-Kunststoff-Verbundsystemen eingesetzt wird.
Polyester (PET) ist ein robuster, chemikalienbeständiger Thermoplast, der sowohl als technischer Kunststoff als auch als Gewebeverstärkung in Gummi-Verbundteilen eingesetzt wird.
Peroxide sind reaktive Vernetzungschemikalien, die in der Gummiverarbeitung stabile, temperatur- und chemikalienbeständige Elastomerstrukturen ohne Schwefelbrücken erzeugen.
Gratbildung entsteht durch das Austreten von Material an Werkzeugfugen während der Formgebung und erfordert eine gezielte Nachbearbeitung zur Sicherung der Bauteilqualität.
Aramid / Kevlar ist eine extrem zugfeste, leichte und hitzebeständige Faser, die in Gummi-Verbundteilen, Dichtsystemen und Schutzanwendungen als Verstärkung eingesetzt wird.
Spannungsrissbildung ist das schleichende Entstehen von Rissen in Kunststoffen durch das Zusammenwirken von Spannung und chemischen Medien – oft mit kritischen Folgen für die Bauteilsicherheit.
Überblick zur ISO 13485 – kompakte Erläuterungen der wichtigsten Vorgaben und Vorteile der Qualitätsmanagement-Norm für Medizinprodukte
Schwefelvernetzung ist ein bewährtes Vulkanisationsverfahren, bei dem Gummi mithilfe von Schwefel zu einem elastischen, formstabilen und mechanisch belastbaren Werkstoff vernetzt wird.
ISO 14001: Anforderungen, Bedeutung und Vorteile der internationalen Norm für Umweltmanagementsysteme
Entfettung ist ein essenzieller Reinigungsschritt zur Entfernung von Rückständen auf Bauteilen, der eine optimale Haftung bei Vulkanisation, Klebung oder Beschichtung sicherstellt.
Ein Schutzgehäuse kapselt sensible Komponenten ein und verhindert Beschädigungen durch Schmutz, Wasser oder Stöße.
Haftvermittler sind chemische Bindemittel, die Gummi dauerhaft mit anderen Werkstoffen verbinden und damit die Basis für belastbare Gummi-Verbundteile bilden.
Gummi-Verbundteile (Gummi-Hybridteile) sind funktionale Bauteile, bei denen Gummi dauerhaft mit Metall, Kunststoff oder Gewebe kombiniert wird, um Dämpfung, Dichtung oder mechanische Stabilität in einem Element zu vereinen.
Serienfertigung bezeichnet die wiederholte, wirtschaftliche Herstellung gleichartiger Bauteile in größeren Stückzahlen – meist automatisiert und qualitätsgesichert.
Formpressen (Compression Molding) ist ein Verfahren zur Herstellung von Gummiformteilen, bei dem eine Gummimischung unter Druck und Hitze in einem geschlossenen Werkzeug verpresst und direkt vulkanisiert wird.
Metalloxidvernetzung ist ein Vernetzungsverfahren, das vor allem bei Chloropren-Kautschuk eingesetzt wird und besonders beständige, alterungs- und flammfeste Gummiteile erzeugt.
Ein Autoklav ist ein beheizbarer Druckbehälter zur thermischen Behandlung von Materialien – z. B. zur Nachvulkanisation von Elastomeren oder zur Sterilisation in Medizin und Technik.
Aluminium ist ein leichter, korrosionsbeständiger Werkstoff mit hoher Wärmeleitfähigkeit, der vielseitig als Konstruktionsmaterial und Trägerelement in technischen Bauteilen eingesetzt wird.
Unter Saugern versteht man becherförmige Saugnäpfe aus Elastomer oder Kunststoff, die sich elastisch an die Oberfläche anschmiegen und das entstehende Vakuum einschließen. Sauger erzeugen durch Unterdruck eine haftkräftige Verbindung zwischen Greifer und Werkstück.
Dehnung bezeichnet die Längenänderung eines Materials unter Zugbelastung und ist ein wesentlicher Kennwert zur Einschätzung der Elastizität und Bruchfestigkeit technischer Werkstoffe.
Polymerisation ist die chemische Reaktion, bei der viele Monomere zu langen Polymerketten verbunden werden – die Basis für Kunststoffe und Gummielastomere.
Die Extrusion von Gummi ist ein kontinuierliches Herstellungsverfahren für gummielastische Profile, Schläuche und Dichtungen, bei dem der Werkstoff durch eine formgebende Düse gepresst und anschließend vulkanisiert wird.
Die Konformitätserklärung für Baugruppen bestätigt, dass eine technische Einheit allen zutreffenden EU-Richtlinien entspricht und sicher in Verkehr gebracht werden darf.
Polypropylen (PP) ist ein leichter, chemikalienbeständiger Thermoplast mit breitem Einsatzspektrum, der sich ideal für technische Kunststoffteile und Gummi-Kunststoff-Verbundlösungen eignet.
Das Kanalsystem leitet das verflüssigte Material im Werkzeug von der Einspritzstelle bis zur Kavität und ist entscheidend für Füllverhalten, Bauteilqualität und Zykluszeit.
Gesättigte Polymere haben nur Einfachbindungen in der Hauptkette und sind alterungsbeständig, während ungesättigte Polymere Doppelbindungen in der Hauptkette enthalten und leichter zu vernetzen sind; EPDM ist eine Besonderheit, da seine Doppelbindung in der Seitenkette liegt.
Die Werkzeugreinigung sorgt für prozesssichere, saubere Formgebung, schützt vor Gratbildung und verlängert die Lebensdauer von Werkzeugen in der Serienproduktion.
Die IRHD-Härte ist ein international standardisiertes Verfahren zur Messung der Gummihärte mittels Kugeldruck und besonders geeignet für kleine oder empfindliche Elastomerbauteile.
Die Shore-Härte misst, wie tief ein Prüfstift in ein Material eindringt, und gibt so Aufschluss über dessen Härtegrad – entscheidend für die Auswahl elastischer und technischer Werkstoffe.
Express Services ermöglichen die besonders schnelle Fertigung von Prototypen, Werkzeugen oder Kleinserien und beschleunigen Entwicklungsprojekte durch drastisch verkürzte Lieferzeiten.
Die Autoklaven-Nachvulkanisation ist ein thermischer Prozess zur vollständigen Vernetzung und Ausdampfung von Elastomerteilen, der besonders bei Silikonen für bessere Beständigkeit und Reinheit sorgt.
Abrieb ist der mechanisch bedingte Oberflächenverschleiß eines Materials durch Reibung und beeinflusst entscheidend die Lebensdauer und Einsatzfähigkeit technischer Bauteile.
CFK (carbonfaserverstärkter Kunststoff) ist ein ultraleichter, extrem fester Verbundwerkstoff aus Carbonfasern und Kunststoffmatrix, der in hochbelasteten Leichtbauanwendungen eingesetzt wird.
TPE sind elastische, verformbare Werkstoffe mit gummiähnlichem Verhalten, die sich wie Kunststoffe thermisch verarbeiten und recyceln lassen – ideal für flexible Dichtungen, Griffe und Hybridteile.
Vernetzungschemikalien sorgen durch chemische Reaktion für die dauerhafte Elastizität und Formstabilität von Gummi – ein zentraler Bestandteil bei der Herstellung funktionaler Gummiteile.
Ölbeständige Materialien widerstehen dauerhaft aggressiven Ölen und finden Anwendung in Dichtungen, Schläuchen und technischen Bauteilen.
Ein Gummirohling ist ein unvernetztes, formbares Elastomervorprodukt, das in Formwerkzeugen zur Herstellung elastischer Gummiteile verarbeitet wird.
Silikonkautschuk (VMQ) ist ein hitze-, kälte- und UV-beständiges Elastomer mit sehr guter Isolations- und Medienbeständigkeit, das häufig in der Medizin-, Lebensmittel- und Fahrzeugtechnik eingesetzt wird.
Rapid Tooling ist die beschleunigte Herstellung funktionaler Werkzeuge für die schnelle Produktion von Prototypen oder Kleinserien unter realitätsnahen Bedingungen.
Naturkautschuk (NR) ist ein hoch elastisches, reißfestes Elastomer aus nachwachsendem Rohstoff, das vor allem in dynamisch beanspruchten Bauteilen wie Reifen, Dämpfern und Fördergurten eingesetzt wird.
Ausgasung ist das Entweichen flüchtiger Substanzen aus Materialien und kann in sensiblen Anwendungen zu Funktionsstörungen, Kontamination oder optischen Fehlern führen.
Polycarbonat (PC) ist ein transparenter, schlagzäher Kunststoff, der für hochwertige Gehäuse, Sichtteile und funktionale Verbundbauteile eingesetzt wird.
PU-Elastomere sind formstabile, abriebfeste Kunststoffe mit hoher mechanischer Belastbarkeit, die sich ideal für Rollen, Dichtungen und Stoßdämpfer in stark beanspruchten Industrieanwendungen eignen.
Gummikappen schützen Bauteile zuverlässig vor Staub, Feuchtigkeit und mechanischen Einwirkungen.
Gefrierentgratung ist ein hochpräzises Verfahren zur Entfernung feiner Grate an Gummi- und Kunststoffteilen durch Kälteschock und mechanisches Pelletstrahlen.
Dichtlippen sind flexible Abdicht
Tüllen sind ring- oder scheibenförmige Schutz
Gummi-Gewebe-Verbundteile sind elastische Bauteile mit integrierter Gewebeeinlage, die für hohe Zugfestigkeit, Formstabilität und dynamische Belastbarkeit sorgen – etwa in Membranen, Dichtungen oder Förderbändern.
Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS) ist ein robuster, schlagzäher und gut verarbeitbarer Kunststoff, der für Gehäuse, Interieurteile und Gummi-Kunststoff-Verbundbauteile mit hohen Anforderungen an Oberfläche und Maßhaltigkeit eingesetzt wird.
Synthesekautschuk ist ein industriell gefertigter Elastomerwerkstoff, der in chemische Hauptgruppen eingeteilt wird und dessen Eigenschaften gezielt an technische Anforderungen angepasst werden können.
Vibrationsdämpfer reduzieren Schwingungen und Lärm in Maschinen und Fahrzeugen.
Werkzeugbau bezeichnet die Entwicklung und Fertigung von hochpräzisen Werkzeugen, die in der Produktion von Gummi-, Kunststoff- und Verbundteilen zur formgebenden Verarbeitung eingesetzt werden.
Die Rückprallelastizität beschreibt die Fähigkeit eines Werkstoffs, nach schneller Verformung Energie zurückzugeben – entscheidend für dynamische Anwendungen wie Federelemente oder Dämpfer.
Bemusterung ist die prüfbasierte Herstellung und Bewertung von Musterteilen zur technischen und qualitativen Freigabe vor Serienbeginn.
Die Reißdehnung ist ein Maß für die maximale Dehnung eines Materials bis zum Bruch und ein wichtiger Kennwert für die Flexibilität und Zähigkeit von Elastomeren.
Kalandrieren ist ein Walzverfahren zur Herstellung von gleichmäßigen Gummibahnen, Folien oder beschichteten Geweben, das besonders in der technischen Gummiverarbeitung und bei Verbundwerkstoffen eingesetzt wird.
Hitzebeständige Materialien behalten unter hohen Temperaturen ihre Eigenschaften bei und sind ideal für Anwendungen in Industrie und Technik geeignet.
Acrylnitril-Butadien-Kautschuk (NBR) ist ein öl- und kraftstoffbeständiges Elastomer, das häufig für Dichtungen, Schläuche und technische Formteile im Maschinen- und Fahrzeugbau eingesetzt wird.
FVMQ ist ein kälteflexibles, kraftstoff- und witterungsbeständiges Fluorsilikon-Elastomer, das vor allem in der Luftfahrt und Automobilindustrie für anspruchsvolle Dichtungsanwendungen verwendet wird.
Chloropren-Kautschuk (CR) ist ein vielseitiges, wetter- und flamm
Prototypenbau ist die gezielte Herstellung funktionsfähiger Musterteile zur frühzeitigen Prüfung und Optimierung von Geometrie, Materialverhalten und Verarbeitbarkeit vor Serienstart.
Druckbeständigkeit ist die Widerstandsfähigkeit eines Materials gegenüber Druckbelastung und ein entscheidender Faktor für die Funktion und Lebensdauer technischer Bauteile unter mechanischer Beanspruchung.
Copolymerisation ist die gleichzeitige Polymerisation unterschiedlicher Monomere, um Polymere mit gezielt einstellbaren Eigenschaften für technische und industrielle Anwendungen herzustellen.
Recycling von Gummi umfasst mechanische, thermische und chemische Verfahren zur Wiederverwertung vulkanisierter Gummiprodukte als Rohstoffersatz oder Zusatz in neuen Anwendungen.
Die Bruchdehnung gibt an, wie stark sich ein Werkstoff unter Zugbelastung dehnen kann, bevor er reißt – ein wichtiger Kennwert für elastische Bauteile.
Kautschuk ist ein elastischer Werkstoff aus natürlicher oder synthetischer Herkunft, der durch Vulkanisation in langlebige Bauteile für Dichtung, Dämpfung und technische Anwendungen überführt wird.
Entgraten ist der Prozess zur Entfernung von Graten und Materialresten an Bauteilen, um Funktion, Passgenauigkeit und Sicherheit technischer Produkte sicherzustellen.
Die Entgratung im Trommelverfahren isDie Entgratung im Trommelverfahren ist ein mechanisches Massenverfahren, bei dem durch Schleifkörper und Bewegung Grate entfernt und Bauteile geglättet werden – besonders geeignet für stabile Geometrien.
Die ISO 9001 ist die weltweit wichtigste Norm für Qualitäts
LABS sind Substanzen, die die Benetzung von Lacken stören und deshalb in lackierkritischen Anwendungen strikt vermieden oder geprüft werden müssen.
Kältebeständigkeit beschreibt die Fähigkeit eines Werkstoffs, bei tiefen Temperaturen funktionstüchtig und elastisch zu bleiben – entscheidend für Dichtungen und Elastomerbauteile im Außen- oder Kälteeinsatz.
Eine Förderschnecke ist ein mechanisches Bauteil zur kontinuierlichen Förderung, Dosierung und ggf. Aufbereitung von Gummi- oder Kunststoffmaterialien in Extrudern und Produktionsanlagen.
Compounding bezeichnet die gezielte Mischung von Elastomeren mit Zusatzstoffen zur Optimierung von Materialeigenschaften.
Spritzgießen ist ein präzises Formverfahren zur Herstellung komplexer Kunststoff- und Gummiteile, bei dem das Material unter Druck in ein Werkzeug eingespritzt und dort ausgehärtet wird.
DIN ISO 3302-1 definiert die zulässigen Maßtoleranzen für geformte Gummiteile und ist ein internationaler Standard zur Sicherstellung der Maßhaltigkeit in der Elastomerverarbeitung.
Füllstoffe sind funktionale Zusätze in Gummi- oder Kunststoffmischungen, die mechanische Eigenschaften, Verarbeitbarkeit oder Kostenstruktur gezielt beeinflussen.
Baustahl (S235, S355) ist ein robuster, gut schweißbarer Konstruktionsstahl, der in Tragstrukturen, Maschinenbauteilen und Gummi-Metall-Verbundteilen als stabiles Trägermaterial eingesetzt wird.
Aufrauen ist eine gezielte Oberflächenbehandlung zur Verbesserung der Haftung vor Verklebung, Vulkanisation oder Beschichtung, insbesondere bei Gummi-, Kunststoff- und Metallteilen.
Der PDCA-Zyklus ist ein bewährtes Vier-Schritte-Modell zur systematischen Verbesserung von Prozessen, Produkten und Organisationen durch wiederholte Planung, Umsetzung, Kontrolle und Anpassung.
Messing ist eine gut bearbeitbare, korrosionsbeständige Kupfer-Zink-Legierung, die als funktionales und dekoratives Metall vielfach eingesetzt wird – unter anderem in Gummi-Metall-Verbundteilen, Armaturen und Elektrokomponenten.
Die Glasübergangstemperatur (Tg) ist der Temperaturbereich, in dem ein Polymer von elastisch zu glasartig übergeht, und bestimmt maßgeblich seine Kälteflexibilität.