Gewebeverstärkte Gummiformteile – für hohe Belastung und gezielte Verformung

Elastomere mit Gewebeeinlagen bieten hohe Reißfestigkeit, Maßstabilität und langlebige Funktionalität in dynamischen Anwendungen.

Funktionen und Eigenschaften

Gewebe-Verbundteile bestehen aus einer Kombination von Elastomer und gewobenem Trägermaterial. Das Gewebe wird direkt in das Bauteil eingebracht oder Gummi aufvulkanisiert. Dabei übernimmt das Gewebe eine funktionale Aufgabe: Es
begrenzt die Verformung, stabilisiert gezielte Zonen oder erhöht die mechanische Festigkeit, ohne die Flexibilität des Gummis aufzuheben.

Eigenschaften im Überblick:

Verfügbare Materialien

Gewebeeinlagen werden während der Formteilherstellung mit Elastomeren verbunden. So entsteht eine dauerhafte Verbindung, bei der sich die Eigenschaften beider Materialien gezielt ergänzen.

Glasfasergewebe für hohe Steifigkeit und Temperaturstabilität

Polyamid- und Polyestergewebe für gute Reißfestigkeit und Flexibilität

Aramidgewebe für extreme mechanische Beanspruchung

Baumwollgewebe für einfache Anwendungen mit Formhaltungsbedarf

Typische Bauteile

Unsere Kunden setzen Gewebe-Formteile überall dort ein, wo Gummiformteile zusätzlich geführt, verstärkt oder stabilisiert werden müssen. Durch gezielte Einlage oder Lageaufbau kann die Funktion des Bauteils exakt auf das Einsatzumfeld abgestimmt werden.
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Wir haben Antworten!
Gummi-Gewebe-Formteile kombinieren elastische Eigenschaften von Kautschuk mit der hohen Reißfestigkeit und Maßstabilität von Gewebeeinlagen. Es entstehen Bauteile, die flexibel bleiben und gleichzeitig mechanisch verstärkt sind.
Sie zeichnen sich durch hohe Festigkeit, Formstabilität und geringe Dehnung unter Belastung aus. Gleichzeitig bleibt die Elastizität des Gummis erhalten. Das Ergebnis sind langlebige und funktionale Bauteile mit konstanter Performance.
Nahezu alle gängigen Elastomere (NR, EPDM, NBR, FKM, etc.) lassen sich mit Geweben wie Polyester, Glasfaser oder Aramid kombinieren. So wird jedes Teil optimal an die Anforderungen angepasst.
Durch Einvulkanisieren oder Auflaminieren von Gewebeeinlagen in die Gummimatrix entsteht ein fester, unlösbarer Verbund. Die Verarbeitung erfolgt im Formpress- oder Transferverfahren.
Sie sind besonders reißfest, maßstabil und widerstandsfähig gegen dynamische Belastungen. Zudem verhindern Gewebeeinlagen ein unkontrolliertes Ausdehnen oder Verformen der Bauteile.
Mittels internem Werkzeugbau und Express Service sind Prototypen bereits in 2 Wochen und Serienstarts in 4 Wochen verfügbar.
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