Schutzgehäuse

Ein Schutzgehäuse kapselt sensible Komponenten ein und verhindert Beschädigungen durch Schmutz, Wasser oder Stöße.

Schutzgehäuse umschließen elektrische und mechanische Baugruppen vollständig und schaffen so eine Barriere gegen Umwelteinflüsse sowie unbeabsichtigte Berührung. Somit tragen Schutzgehäuse maßgeblich zur Betriebssicherheit bei.

Funktionen und Konstruktionsmerkmale
Seine verschraubbare Anschlussringe erhalten Dichtungen, damit keine Spalten offen bleiben. Kabelöffnungen werden mit Tüllen oder Abdeckkappen verschlossen. Dickere Wände geben dem Gehäuse Stabilität, und eingearbeitete Rippen führen Wärme ab und machen es robuster, ohne es unnötig schwer zu machen.

Werkstoffe und Auswahlkriterien
Metall­gehäuse aus pulverbeschichtetem Stahl oder Aluminium bieten hohe Schlagfestigkeit und elektromagnetische Abschirmung, während Polycarbonat- oder ABS-Varianten leicht und korrosionsbeständig sind. Entscheidend bei der Auswahl sind Umgebungstemperatur, chemische Belastung und gewünschte Schutzart. Durchsichtige Fenster aus gehärtetem Glas oder PC erleichtern die Sichtkontrolle ohne Öffnen des Gehäuses, was Wartungszeiten reduziert.

Montage und Wartung
Für eine dichte Verschraubung sollte der Dichtsitz plan gefräst sein; O-Ringe oder Flachdichtungen verhindern Leck­stellen. Schnellverschlüsse verkürzen Rüstzeiten, müssen jedoch regelmäßig auf Verschleiß geprüft werden. Dokumentierte Wartungsintervalle und Sichtkontrollen auf Haarrisse oder Korrosionsstellen sichern die langfristige Schutzwirkung – ein entscheidender Faktor für verlässliche Anlagen­verfügbarkeit.