Gummi-Metall-Verbundteile

Gummi-Metall-Verbundteile sind dämpfende, mechanisch stabile Bauteile, bei denen Elastomer und Metall untrennbar verbunden werden – ideal für Lager, Dämpfer und technische Dichtsysteme.

Gummi-Metall-Verbundteile sind technische Bauteile, die durch feste Verbindung (Haftvermittlung) von Elastomeren (Gummi) mit metallischen Werkstoffen entstehen. Die Kombination von elastischen und starren Werkstoffen verleiht diesen Komponenten einzigartige mechanische und dynamische Eigenschaften, wodurch sie sich hervorragend zur Dämpfung von Schwingungen, Geräuschen oder Stößen eignen.

Herstellung und Eigenschaften von Gummi-Metall-Verbundteilen
Die Herstellung von Gummi-Metall-Verbundteilen erfolgt typischerweise durch das Spritzgießen oder Formpressen (Compression Molding). Dabei wird eine Metallkomponente – beispielsweise aus Stahl, Edelstahl oder Aluminium – mit einem Haftvermittler (Primer) behandelt und anschließend mit einem Elastomer wie NR, EPDM, NBR oder FKM umspritzt. Die dadurch erzielte Verbindung ist hochfest, langlebig und resistent gegenüber Umwelteinflüssen wie Hitze, Feuchtigkeit oder Chemikalien.

Zu den besonderen Eigenschaften gehören:
– Hervorragende Vibrations- und Schalldämpfung
– Hohe mechanische Belastbarkeit und Dauerhaftigkeit
– Gute chemische Beständigkeit (je nach Gummityp)
– Optimierte Wärmeleitfähigkeit durch die Metallkomponente

Anwendungsbereiche von Gummi-Metall-Verbundteilen
Gummi-Metall-Verbundteile werden branchenübergreifend eingesetzt, etwa als Vibrationsdämpfer in Motorlagern, Federlagern im Maschinenbau, Lager-Elemente in Fahrzeugachsen oder Dichtungen in der Hydraulik. Sie spielen eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, Lebensdauer und Zuverlässigkeit von Maschinen, Fahrzeugen und Anlagen zu erhöhen sowie Wartungsaufwände zu minimieren.